Der ökologische Wert im Garten beschreibt in etwa, als wie wertvoll die Fläche betrachtet wird und wie hoch die Qualität ist. Dabei spielen zum Beispiel die Menge und die Verteilung der Nährstoffe im Boden eine wichtige Rolle. Aber auch die Menge an Futtermitteln für verschiedene Lebewesen ist ein Indikator. Viele exotische bzw. importierte Pflanzen oder Züchtungen haben keinen hohen ökologischen Wert, da sie gar keinen oder nur wenigen einheimischen Tieren als Futtermittel dienen.
So blüht der Garten zwar in den schönsten Farben, doch die so wichtigen Insekten finden trotzdem keine Nahrung. Im Naturgarten werden deshalb größtenteils Pflanzen mit hohem ökologischem Wert verwendet. Das heißt, dass auf den Nutzen für die Tierwelt speziell eingegangen wird. So werden beispielsweise spezielle Pflanzen ausgewählt, die für spezielle Wildbienen und andere Insekten mit bestimmten Vorlieben als Nahrungsquelle dienen.
Ungefüllte sind beispielsweise gefüllten Blüten vorzuziehen und einheimische Pflanzen sollten in größerer Menge vertreten sein als Züchtungen oder Importe. Darüber hinaus solltest Du bei der Wahl der Pflanzen darauf achten, dass das ganze Jahr über ausreichend Futter vorhanden ist. Das erreichst Du, indem Du Pflanzen kombinierst, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen.