
Mit Liebe und Leidenschaft ein Stück Natur schaffen.
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Die Bezeichnung Naturgarten ist richtig und falsch zugleich. Charakteristisch für den Naturgarten ist zwar, dass er sich möglichst alleine entwickelt und verändert, so dass ein stabiles Ökosystem entsteht und bestehen bleibt. Doch ganz ohne Eingreifen des Gärtners geht es im Naturgarten auch nicht - zumindest beim Anlegen des Naturgartens.
Naturnaher Garten oder Ökogarten - wie der Naturgarten noch bezeichnet wird - beschreibt diesen Gartenstil etwas besser, da deutlich wird, dass sich die Gartengestaltung an der Natur orientiert und eine natürliche Entwicklung des Gartens fördert. Der Fokus liegt bei der Gestaltung des Naturgartens auf heimischen Pflanzen und Tieren, wobei der Begriff "heimisch" in diesem Zusammenhang nicht genau definiert werden kann. So werden häufig auch importiere Pflanzen und Züchtungen in den Naturgarten integriert, um die Vielfalt zu fördern.
Von Nachteil ist das nicht, weshalb auch ein künstlich angelegter und mit exotischen Pflanzen bereicherter Garten immer noch als Naturgarten bezeichnet wird. Priorität hat im Naturgarten also nicht unbedingt die strikte Einhaltung bestimmter Kriterien, sondern die allgemeine Auseinandersetzung mit der Natur und der damit einhergehenden Schaffung von Lebensraum für heimische Tierarten zum Umwelt- und Artenschutz.
Im Jahr 1958 entstanden, und trotzdem jung geblieben, der geheimnisvolle Ökogarten am Waldrand. Feuerstelle, Mini-Teich, Erddepot und Aussichtsturm sind nur einige Highlights an diesem verwunschenen Ort. Das Gelände besteht aus ca 2.000 qm Wiese mit teils über 60-jährigen Obstbäumen und einem ebenso alten Walnussbaum, sowie ca. 1.000 qm Wald, bestehend aus vorwiegend Buchen und Eichen, der im Süden und im Osten an die Wiese grenzt. Der nördliche Rand der Wiese wird von einer Totholzhecke, der westliche von einer mehrere Meter breiten Wildsträucherhecke begrenzt. Ein Geheimgang führt durch die Hecke hindurch. Eingänge in den geheimnisvollen Garten befinden sich an der Süd- und Ostseite jeweils durch den Wald, und an der Westseite durch die Wildhecke.